Ein Auto voll mit Velo und Gepäck. Ich habe bereits gestern gepackt, bevor wir am Abend bei unseren Freunden eingeladen waren. Nach einem tollen Abend kamen wir dann um ca. 23:00h nach Hause und dann ging es ab in die Heja.
Der Start in meine Ferien lief (fast) reibungslos. Ich wusste, dass ich noch tanken muss, kaum bin ich von Haus weggefahren, kam auch noch die Warnung, dass ich den Ölstand kontrollieren sollte. Also bin ich gleich wieder umgekehrt, da ich wusste, dass der Kanister mit dem Motorenöl im Reserverad-Fach steckt. Um also das Öl rauskramen zu können, musste ich erst den halben Wagen wieder ausräumen. Sch …. ono blöd!
Aber dann ging es los – bis zur nächsten Tankstelle, um meinem Auto den nötigen Brennstoff für die Reise zu verschaffen. Da die Tankstelle in Richtung Buchenegg ist, fuhr ich dann gleich weiter über den kleinen Pass über Adliswil zur Autobahn-Auffahrt Thalwil. Bei der Zufahrt wird momentan gebaut, deshalb musste ich einen ziemlichen Umweg fahren, um überhaupt auf die Bahn zu kommen. Wäre ich durch den Uetlibergtunnel gefahren, hätte ich mit dem Umweg und der Buchenegg sicherlich 15 Minuten gespart. Aber ich gehe ja in die Ferien, bin nicht auf der Flucht.
An der Raststätte Herrlisberg gab es dann noch eine kleine Pause, um noch mehr Motoröl zu kaufen, damit ich sicher genug habe.
Dann ging es aber los. Ohne Stop nach Feldkirch. Navi sei Dank habe ich dann die Stadt relativ einfach durchquert. Einzig das Pickerl hat mir noch gefehlt. An einer Tankstelle habe ich mir das noch beschafft, so habe ich kein Risiko, eine Busse bezahlen zu müssen.
Die Fahrt über die Arlberg-Autobahn ist ziemlich öde. Geht nur geradeaus bergwärts. Aber so what! Ich bin dafür über den Arlbergpass gefahren. Ist nicht ein sehr grosser Umweg und sehr schön. Oben auf der Passhöhe habe ich dann das mitgenommene Sandwich vertilgt. Zu dieser Zeit kam ein Oldtimerclub auf den Pass mit alten Fiat (127 und 500er) und einem Lancia Fulvia. Sehr schöne Autos!
Die Abfahrt war dann sehr schön, bis dann, wo es wieder auf die Autobahn geht. Wieder nur geradeaus, nur diesesmal talwärts.
In Landeck kommt die Autobahn dann ins Inntal. Das Ötztal ist auf der Höhe von Imst, nicht sehr weit weg. Um 14:30h bin ich dann im sehr schönen Resort angekommen.
![]() |
Das Active Nature Resort in Oetz (Aussicht von meinem Zimmer) |
![]() |
„Mein“ Haus |
Da die Sonne noch schien, bin ich nur kurz den Koffer deponieren gegangen. Und dann sofort aufs Velo. Ich fuhr „kurz“ zum Piburger-See (ca. 200 Höhenmeter). Die Abfahrt war dann ziemlich rasant – und ich war erstaunt wie steil die Strasse ist. Ist mir beim Rauffahren nicht aufgefallen, vermutlich war mein Körper mit schnaufen und ächzen ausgelastet.
Als ich wieder unten in Oetz angekommen bin, bin ich noch ein wenig rumgefahren um das Örtchen zu scannen. Zurück im Restaurant habe ich mir dann einen Zvieri einverleibt. Lecker!
Nach einer ausgiebigen Dusche und ein wenig ausruhen ging dann zum Znacht. Sehr nettes Restaurant und nettes Personal. Serviert wurde mir:
![]() |
Rinderroulade als Gruss aus der Küche |
![]() |
Salat vom Buffet, Suppe |
![]() |
Schweinefilet an einer Pilzsauce mit Spätzli und Gemüse |
![]() |
Schokoloade-Variationen (Lecker, Lecker) – bereits angeknabbert 🙂 |
Das ganze wurde dann abgerundet mit einem feinen Cappucino.
Nun bin ich in meinem Zimmer, höre ein wenig Musik und schreibe den Blog – und höre den Lärm, den die Deutschen veranstalten – denn heute ist ein Match an der EM in Frankreich.
Bonne nuit!