Heute morgen schien die Sonne! Freude herrscht. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir unser stylisches Zimmer verlassen und fuhren als erstes zu einem Laden, um für unser Mittagessen zu sorgen.

Und nachher ging los. Ohne Wind wäre noch besser gewesen, aber so wie gestern war es dann doch nicht. Aber dafür langweilig! Munter munter, rauf und runter. Die ersten 50 km fuhr ich ohne Unterstützung, da wir eine längere Tour geplant hatten. 
Unsere Route führte uns durch die Champagne, da wo das edle Gesöff herkommt.
Zeitweise sah man vor lauter Rebberge die Reben nicht mehr. 
Am spannensten war die Gasleitung, die neu verlegt wir. Über Kilometer sieht man nur Rohre, Rohre und nochmals Rohre! Und eine riesige, breite Schneise, da wo die Leitung bereits im Boden ist. 

Kurz vor unser Ziel, in Langres, war mein Veloakku leer. Mein Velo mit Gepäck und meiner Wenigkeit mussten dann nach alter Väter Sitte den Hang hochgewuchtet werden. 
Glücklicherweise fanden wir am Lac de la Liez ein Logis de France. Bei denen schläft man normalerweise gut und das Essen ist meist hervorragend. Ich habe selten so ein gutes Rindsfilet gegessen in Frankreich. Das Dessert, ein Luxemburger, auf gut Französisch ein Maccaron, war superfein.
Wir haben heute 135 km und über 1’000 Höhenmeter geschafft!