In Vesoul nächtigen wir, wie beim letzten Mal, im altehrwürdigen Grand Hotel du Nord. Ein nettes Haus und anständige Zimmer. 

Nach dem Satteln unserer Gäule und dem nachfüllen unseres Wasservorrats nahmen wir den Tag unter die Pedale. 

Heute war ein toller Tag, meist wurden wir mit Nebenstrassen und Voies Vertes verwöhnt. Bis nach Villersexel konnten wir der Strecke folgen, die wir bereits ein paar mal abgefahren sind (vor drei Jahren). 
Ein leicht ansteigendes ehemaliges Bahntrassee half uns innert kürzester Zeit eine Höhendifferenz von fast 100 Metern spielend zu überwinden.

Bis nach Villersexel verlief die Fahrt relativ problemlos, ausser dass bei meinem Sattel wiedermal ein Schraube brach. So What. Ich konnte weiterfahren, nicht wie beim letzten Mal als Roger uns in Villersexel mit dem Auto abholen musste. Damals war mein Fahrrad nicht mehr fahrbar. 

Zwischendurch kreuzten wir die TGV Strecke, auf welcher wir letzten Sonntag nach Paris durchgebraust sind. 

Nachdem wir den Canal de Bourgogne erreicht haben, standen uns rund 40 leichte km bevor. Teils mit tollen Ausblicken an der Strecke.
Irgendwann vor Dannemarie war der Kanal auf einem Scheitelpunkt angelangt. Vor uns konnten wir sehr viele Schleusen in kurzen Abständen sehen. Insgesamt waren es 18 Stück bevor wir dann die Kanalroute verlassen haben. 
Aber der Oberhammer des Tages stand uns noch bevor:  die ,Zimmer‘ die wir reserviert haben, sehen so aus :
Cool, oder nicht?  Mal schauen, wie gut man darin schlafen kann. Drum jetzt an alle eine gute Nacht! ?