Als wir heute morgen in South Portland unser Hotelzimmer zum ersten Mal verlassen haben konnten wir uns auf ein total schönes Frühstücksbuffet freuen. Nach einem ausgiebigen Futtern fuhren wir dann ab in Richtung Boston. 

Da wir in Boston bereits per Internet unser Motelzimmer gebucht haben, waren wir nicht sehr unter Druck. So genossen wir noch ein wenig die wunderbare Küste von Maine. Auf der US1 fuhren wir nahe der Meeresküste, besuchten den Ferienort Old Orchard Beach – ein sehr überladener Ferienort so im Stil von Rimini oder einem spanischen Halli-Galli-Badeort. 
Nach Kennebunkport haben wir dann beschlossen, dass wir nun ein paar Kilometer fressen wollen und fuhren auf der 95er für teures Geld (wir Schweizer sind mit unserer Autobahnvignette immer noch günstiger) bis kurz vor Portsmouth. 
In Kittery machten wir noch eine kurze Pause (Outlets) und assen zmittag in einem Restaurant wo eine ausgewanderte Lausannerin serviert.
Danach ging es wieder auf den Highway in Richtung Boston. Kurz vor Boston explodierte der Verkehr regelrecht. Da unser Motel auf der anderen Seite Bostons liegt, mussten wir da durch. Nach ca. 2 Stunden Stop and go erreichten wir um 18 Uhr unser Motel. Wenn wir nicht relativ unbürokratisch schnell unseren Zimmerschlüssel erhalten hätten, hätte ich nächstens in die Hosen gep….inkelt. War haarscharf!
Nachher gingen wir zu Fuss zum Best Buy (so was wie der Media-Markt, einfach teurer). Wieder einmal zeigte sich, dass die USA nicht für Fussgänger gemacht sind. Ich ging irgendwann zurück, um das Auto zu holen, ist sicherer!
Da wir keine Lust mehr auf Fast Food haben, suchten wir ein Restaurant, was in einem Aussenbezirk nicht ganz einfach und für uns auch ein bisschen unheimlich war. Gefunden haben wir einen hervorragenden Italiener. Ach, was vermissen wir doch mittlerweile die europäische Küche mit all ihren Finessen. Es gab richtiges Brot mit Knobli-Peperoncini-Olivenöl als Schnurrenfuxer, danach ein wunderbares Pouletbrüstli (die müssen hier Monsterhühner haben!) für Roger und Kalbsschnitzeli an einer Zitronrnsauce für mich. 
Was uns in den Staaten aufgefallen ist: egal wo du isst, würzen können die Amis nicht, es fehlt immer ein wenig der letzte Kick.