In Barre sind wir nochmals im gleichen Restaurant wie gestern Abend vorbei für ein really American Breakfast. War auch wieder der Hammer.

Bevor wir dann Barre verlassen haben, sind wir auf den grossen Friedhof gegangen, welcher uns von der Motelwirtin empfohlen wurde. Ist ein extrem schöner Friedhof. Hunderte von Grabsteinen, alle in Barre Granit. Viele Leute, die hier ihre letzte Ruhe fanden, sind aus Italien gekommen. Sie waren begehrte Steinmetze und kannten das Material schon aus ihrem Heimatland. Einzelne Gräber sind noch aus dem 18. Jahrhundert, wir sahen Grabsteine von Menschen, die schon vor 130 und mehr Jahren gestorben sind! Bei uns hätte man die Gräber längst aufgelöst. 
Die Fahrt führte uns nachher durch einen riesigen Wald, Roger wähnte sich in einem grünen Salat. Von Wells River fuhren wir über die Berge nach North Woodstock – es gibt ja so viele Woodstocks, im ‚Original‘ waren wir ja schon. In Woodstock, welches sich schon in New Hampshire befindet haben wir eine kleine Ausstellung von alten Autos gesehen. Roger konnte sich eine originale alte Autonummer ergattern. Die nette Lady empfahl uns ein tolles Restaurant, wo wir zum ersten Mal New Hampshire Food assen.
Nachher folgten wir dem Kancamagus Highway, einem Pass von Lincoln nach Convay. Wahnsinnig imposant war vor allen, dass man weit und breit und von den Füssen bis zum Horizont nur Bäume sehen kann. Wir haben verschiedene Fotostopps eingelegt um die grüne Pracht auf Bytes zu bannen (Zelluloid ist ja so was von out).
In Conway sind wir in einem bezaubernden Motel direkt am Kancamagus Highway abgestiegen. Nach einem kurzen Shoppingstopp bei Tommy Hilfiger im Outlet Store assen wir dann in der Lobster Trap, einem anscheinend von Einheimischen besuchten Restaurant. Es war gut, Roger hatte seinen Lobster und ich tat mich an feinen Linguine gütlich.
Dieser Tag war ruhiger als andere vorher, aber jetzt beim schreiben merke ich, dass wir trotzdem sehr viel erlebt haben.